Nehmen wir das wichtigste gleich vorweg und schaffen Transparenz

  • Erhöhtes Cholesterin hat null-komma-null Aussagekraft auf Ihr Risiko, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken
  • Das vermeintlich „böse“ LDL-Cholesterin wird ausschliesslich dann zum Risikofaktor, wenn Sie gleichzeitig erhöhtes Lipoprotein und/oder erhöhte Triglycerid-Werte haben.
  • Die Kohlenhydrate und Zucker erhöhen Ihr Cholesterin, nicht Fette und Eier
  • Cholesterin spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung von Zellmembranen und für die Nervenfunktion, ist die Vorstufe diverser Hormone und an der Bildung von Vitamin D beteiligt.
  • Die Einnahme von Statinen lässt die Kassen der Pharma klingeln. Statine senken das unwichtige LDL-Cholesterin und erzeugen schwere Nebenwirkungen, die wiederum durch pharmazeutische Mittel bekämpft werden müssen

Was können Sie dagegen tun?

  • Die risikobehafteten Triglyceride vermeiden Sie durch kohlenhydratarme Kost und durch die Einschränkung von Zucker und Alkohol
  • Das „gute“ HDL-Cholesterin fördern Sie, indem Sie sich regelmässig bewegen
  • Das Lipoprotein ist ein genetisch bedingter Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, den Sie nicht direkt, jedoch sehr wohl indirekt beeinflussen können
  • Damit das Lipoprotein zusammen mit dem LDL-Cholesterin überhaupt gefährlich werden kann, muss es sich an der Gefässwand ablagern. Die Gefässwand muss dazu rissig sein, es muss ein entzündlicher Prozess dafür entstehen können. Das Risiko der Ablagerung mindern Sie drastisch mit korrekter Ernährung, Bewegung und der Supplementierung von allfälligen Mängeln mit Mikronährstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln.

Vielleicht doch lieber keine Statine?

Hunderttausende Schweizer schlucken täglich Statine. Die meisten Menschen erhalten sie als reine „Prävention“ verschrieben. Statine sind eine Gruppe von Medikamenten, die den Cholesterinspiegel senken. Sie hemmen ein Enzym im menschlichen Körper, die sogenannte HMG-CoA-Reduktase. Diese stellt Cholesterin her. Ist das Enzym blockiert, entsteht weniger Cholesterin in den Zellen, was zur Folge hat, dass sie mehr des mit der Nahrung zugeführten Cholesterins aus dem Blut aufnehmen. Dadurch sinken der Gesamt-Cholsterinspiegel, das LDL-Cholesterin und die Triglyceride im Blut.

Nur, Cholesterin und Coenzym Q10 entstehen aus dem gleichen Grundbaustein und benötigen für die Bildung das gleiche Enzym. Da Statine dieses Enzym hemmen, um die Cholesterinproduktion zu senken, ist auch die Bildung von Coenzym Q10 eingeschränkt. Viele medizinische Studien zeigen, dass Personen, die Statine einnehmen, geringere Coenzym-Q10-Spiegel haben. Die unerwünschten Nebenwirkungen zeigen sich beispielsweise durch Muskelschmerzen, Müdigkeit und Mangel an innerem Antrieb. Coenzym Q10 wird nämlich benötigt für die Energiegewinnung in den Kraftwerken Ihrer Zellen, den Mitochondrien. Fehlt Coenzym Q10, ist die Energieproduktion in den Zellen gestört.

Wenn schon Statine einnehmen, dann wenigstens zusammen mit einer ordentlichen Supplementierung des Coenzyms 10. Das Japanische Gesundheitssystem, welches dem unsrigen bei weitem überlegen ist, hat das längst erkannt. Für den Japanischen Markt stellen Pharmahersteller Statine zusammen mit Coenzym 10 her.

Zusatzinformationen

Arteriosklerose bezeichnet die krankhafte Einlagerung von Cholesterinester und anderen Fetten in die innere Wandschicht arterieller Blutgefäße. Sie tritt bevorzugt an den Herzkranzgefäßen, der Aufzweigung der Halsschlagader und den großen Beinarterien auf. Sie ist ein chronisch entzündlicher Prozess: Schon in den Gefäßen junger Menschen sind fettige Streifen nachweisbar, die sich langsam zu atherosklerotischen Plaques entwickeln, in denen ein Fettkern von einer mehr oder weniger stabilen Bindegewebsschicht überdeckt ist.

Atherosklerotische Plaques können Gefäße so sehr verengen, dass die Sauerstoffversorgung des betroffenen Organs beeinträchtigt wird, was sich für den Betroffenen beispielsweise als Brustenge (Herz) oder Schaufensterkrankheit (Bein) äußern kann. Wenn arteriosklerotische Plaques einreißen, entstehen Blutgerinnsel, die das Gefäß vollständig verlegen können, woraus medizinische Notfälle wie Herzinfarkt und Schlaganfall resultieren. Die Atherosklerose ist eine Zivilisationskrankheit und heute die weltweit häufigste Todesursache.

Umgangssprachlich ist oft von Arterienverkalkung die Rede, allerdings kommt es weder zu einer Ablagerung an der Oberfläche der Innenwand des Gefäßes, noch handelt es sich dabei chemisch um irgendeine Form von Kalk. Atherosklerotische Plaques enthalten allerdings oft andere Calciumsalze (z.B. Calciumphosphate), die das Gefäß verhärten.

Die ersten Anzeichen auf Herzinfarkte und Schlaganfälle sind rund 10 Jahre vor deren Erscheinen bereits sicht- und nachweisbar.

Vorsorgen ist besser als Heilen! Wann passen Sie Ihren Lebensstil an?